Maja wurde am Rand von Ballószög gefunden – ängstlich, jede Annäherung mit Knurren beantwortend. Ihr tiefes Misstrauen war so groß, dass man sie nur mit einer Lebendfalle in Sicherheit bringen konnte. Die Kollegen haben sie von ihrem verfilzten und mit Dreck verklebtem Fell befreit. Sie wurde geschoren.
Jede ihrer Bewegungen zeigte damals: Sie hat keine guten Erfahrungen gemacht. Sie suchte nicht die Nähe der Menschen, zog sich zurück, sobald man sie ansah, und reagierte auf die kleinste Annäherung mit Anspannung.
Trotz ihres jungen Alters ist klar: Sie hat bisher nichts Gutes von uns Menschen erlebt. Und doch: Maja verändert sich – Tag für Tag. Langsam, in ihrem eigenen Tempo. Heute ist sie neugieriger, kommt öfter von selbst näher. Sie lässt sich inzwischen streicheln – ja, manchmal scheint es ihr sogar gutzutun, auch wenn sie das noch etwas zögerlich zeigt.
Maja braucht keinen perfekten Menschen – sie braucht jemanden, dem sie in kleinen Schritten vertrauen kann.
Sind Sie der Mensch mit Ruhe und Geduld, wohnen ländlich und sind bereit für Maya - dann melden Sie sich.